Kreuzausstellung in der Hoffnungsgemeinde: Was macht dieser Popo in der Kriche Frankfurt - Da muss man zwei Mal hingucken: In der Matthäuskirche an der Friedrich-Ebert-Anlage prangt das Foto eines nackten Hinterns direkt am Korridor, hingewendet zum Altar. Unerhört? Nein, Kunst! Das Foto des Darmstädter Künstlers Ralf Kopp ist Teil der Karfreitags Ausstellung "Das Kreuz mit dem Kreuz" und zeigt, wie oft uns im Alltag Kreuz-Symbole in ganz normalen Situationen begegnen .. wenn wir richtig hinsehen! Hat sich über das Foto denn schon jemand beschwert? Pfarrer Lars Kessner (41) lacht: "Nein, nein. Dazu ist unsere Gemeinde zu offen. Wir haben hier das Bahnhofsviertel nebenan den Straßenstrich - da hat man so was öfter gesehen!" An den Wänden hängen bunte „Kuschelkreuze" aus Watte und Stoff. Kessner: "Es gibt keine Darstellung, die einem Folterinstrument wie dem Kreuz wirklich gerecht wird. Jede Darstellung ist interessant. Auch ein „Kuschelkreuz". Da haben mich die Leute schon gefragt, ob in unserer Zeit denn alles süß und niedlich sein muss." Bis 20. April kann man Mittwochs und Freitags (16- 18.30 Uhr) die Kunstwerke bewundern. Infos: www.ev-hoffnungsgemeinde.de Pfarrer Lars Kesssner (41) mit der Popo- Fotografie von Künstler Ralf Kopp Der gekreuzigte Jesus zeigt das Victory-Zeichen Kreuze begegnen uns im Alltag. Hier: Im RMV-Linienplan „Kuschelkreuz“ aus Plüsch – Kunst von freeJee Die Matthäuskirche an der Friedrich-Ebert-Anlage